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Polizei und Wehr im Dauereinsatz

Nicht überall wurde in Bielefeld zum Jahreswechsel friedlich gefeiert. Polizei und Feuerwehr waren stark gefordert. Um die 150 Einsätze, so Friedel Paul von der Leitstelle der Ordnungshüter, hätten die Streifenwagenbesatzungen zwischen 18 Uhr am Silvesterabend und 6 Uhr am Neujahresmorgen zu bewältigen gehabt. Etwa 20 Mal mussten die Polizisten nach Schlägereien eingreifen. Außerdem wurden von zwei angetrunkenen Autofahrern die Führerscheine eingezogen.
Ebenfalls im Dauerstress war die Feuerwehr. Zwischen Silvester, 20 Uhr, und Neujahr, 10 Uhr, eilten die »Blauröcke« zu 85 Rettungs- und zehn Brandeinsätzen. Allein nach Mitternacht waren die Rettungswagenbesatzungen 75 Mal gefordert, um nach übermäßigem Alkoholkonsum, Stürzen oder Schlägereien Verletzten zu helfen. Es habe drei Mal mehr Einsätze als an normalen Wochenenden gegeben, so Michael Brake von der Leitstelle der Berufsfeuerwehr. (hz)

Artikel vom 02.01.2006