Altenburg (dpa). Schreckliches Geständnis zum Jahreswechsel: Ein 48 Jahre alter Mann aus Altenburg in Thüringen wird verdächtigt, vor gut zehn Jahren zwei Babyleichen in seinem Keller vergraben zu haben. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft wollte der Mann offenbar sein Gewissen erleichtern. Er zeigte sich am Silvesterabend selbst an und erklärte, die Babys Anfang und Mitte der 90er Jahre direkt nach deren Geburt in seinem Haus vergraben und einbetoniert zu haben. Im Kellerboden fand die Polizei daraufhin am gestrigen Neujahrstag tatsächlich zwei Müllsäcke, in denen sich den Angaben zufolge vermutlich Textil- und Knochenreste befinden. Der 48-Jährige und seine Ehefrau wurden in Polizeigewahrsam genommen. Die Bündel sollen heute geöffnet und später gerichtsmedizinisch untersucht werden. Genauere Angaben zur Tat wollten die Ermittler gestern im Vorgriff auf diese Untersuchungen nicht machen.
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