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Handel mit Emissionen


Düsseldorf (dpa). Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) setzt sich auf Bundesebene für die Befreiung kleiner Industrieanlagen vom Emissionshandel ein. Für Anlagen mit einem Kohlendioxidausstoß von weniger als 25000 Tonnen pro Jahr sollte der Emissionshandel ab 2008 entfallen. Diese Forderung stehe in einem mit den Gewerkschaften IGBCE und IG Metall, den Kammern sowie den betroffenen Branchen erarbeiteten Positionspapier, teilte Thoben mit. Adressat sei die Bundesregierung.
Der Verwaltungsaufwand bei den Anlagebetreibern in dieser Größenordnung und auch bei Behörden stehe in keinem Verhältnis zum Schadstoffausstoß. Während kleine Industrieanlagen 52 Prozent des Bestandes in Deutschland ausmachten, betrage ihr Anteil an den Emissionen nur zwei Prozent.

Artikel vom 31.12.2005