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Springer AG
bleibt hart


Frankfurt (Reuters). Der Axel Springer Verlag will der Medienaufsicht KEK im Streit um die Übernahme des TV-Konzerns ProSiebenSat.1 nicht entgegenkommen. »Wir können nur noch einmal sagen, dass wir einem Beirat grundsätzlich aufgeschlossen sind. Aber wir können nicht auf die wirtschaftliche Kontrolle verzichten«, sagte eine Sprecherin am Freitag. Sie lehnte damit erneut die Forderungen der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) ab, die einen Programmbeirat für einen der großen ProSiebenSat.1-Sender fordert, der die Ausrichtung des Programms selbstständig bestimmt. Die Auflagen seien nicht verhandelbar, hatte die Medienaufsicht am Donnerstagabend mitgeteilt und Springer mit dem Aus für seine Übernahmepläne gedroht.

Artikel vom 31.12.2005