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»Uru« Augustin Sintas
lässt Können aufblitzen

TuS 97-Handballnachwuchs in Schweden


Bielefeld (WB-tb). Mit jeder Menge guter Laune kehrte die A-Jugend des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck vom Abenteuer Schweden zurück. Nach Weihnachten waren die Nachwuchshandballer traditionell zum größten Handballturnier nach Lund gefahren, wo sie im Achtelfinale ausschieden. »Für unsere Jungs war das ein tolles Erlebnis«, sagte Aushilfstrainer Mirko Lenz, der Achim Frensing vertrat.
Hervorragend waren die 97-er in das Turnier gestartet, besiegten im international besetzten 30er Feld, die Mannschaft der First Wolfs aus der Mongolei in 2 x 15 Minuten mit 34:6. Doch schon das zweite Gruppenspiel sollte der »Knackpunkt« werden. Im »Lokalduell« gegen den TSV Senden, Konkurrent in der heimischen Oberliga, setzte es eine unglückliche 11:12-Niederlage für die »Jürmker«.
Die letzten beide Gruppenspiele gegen Rengstad (Dänemark; 18:14) und Ankaret (Schweden, 15:8) gewannen die Bielefelder zwar, mussten aber als Tabellenzweiter im Achtelfinale gegen Seriensieger IK Sävehof ran. Die Schweden sind bekannt für ihre unglaublich gute Jugendarbeit. Zum Jugendkader gehören sogar Asse, die auch schon bei den Herren im Europacup spielen durften. »Die waren uns allein von der Physis haushoch überlegen«, staunte Lenz über die Schwedenbomber. Spätestens nach drei Lattentreffern zu Beginn war das Spiel zu Gunsten von IK entschieden. Für Sävehof war in diesem Jahr dann im Halbfinale gegen den deutschen Vertreter JSG Neuhausen-Metzingen Endstation.
Die Bielefelder waren trotzdem mit dem Ergebnis zufrieden und obendrein hatten die Spieler unvergessliche Erinnerungen gesammelt. Einen guten Eindruck hinterließ auch Neuzugang Augustin Sintas. Der Kapitän der urugayischen B-Jugend-Nationalmannschaft war auch mit nach Schweden gereist und ließ sein Können bei einigen Treffern aufblitzen.

Artikel vom 02.01.2006