Bielefeld (WB/tip). Der Name Naohiro Takahara (Hamburger SV) bleibt auch über den Jahreswechsel ganz oben auf der Wunschliste des Fußball-Bundesligisten Arminia Bielefeld. Allerdings hat sich mit Red Bull Salzburg ein weiterer ambitionierter Klub in das Rennen um den 26 Jahre alten Japaner eingeschaltet. Während in Bielefeld Sport-Geschäftsführer Reinhard Saftig gestern lediglich »keine Zugänge, keine Abgänge« vermelden konnte, sorgen in Hamburg Takahara und sein belgischer Angriffs-Kollege Emile Mpenza (Angebot aus Dubai) täglich für reichlich Gesprächsstoff. HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer sah sich nun sogar veranlasst, auf die Wechselgerüchte einzugehen: »Zum Trainingsauftakt am 3. Januar werden alle da sein. Wir könnten Takahara zwar sofort ausleihen, aber das können wir doch erst dann tun, wenn wir eine entsprechende Alternative haben«, sagte er dem »Hamburger Abendblatt«. Für Takahara, der in der vergangenen Woche in Japan seine 23 Jahre alte Lebensgefährtin geheiratet hat, bleibt aber dennoch vor dem Hintergrund der Weltmeisterschaft 2006 wohl nur der Wechsel zu einem anderen Verein. Ein weiteres halbes Jahr als Ersatzspieler in Diensten des Hamburger SV dürfte ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit den Stammplatz in der japanischen Nationalmannschaft kosten. Ein Engagement in Bielefeld könnte somit möglicherweise sowohl dem DSC Arminia als auch Takahara weiterhelfen.
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