Bielefeld (hz). Sie sind zehn gestandene Herren mit viel Spaß an sportlicher Bewegung - und fünf von ihnen sind bereits von der ersten Stunde an dabei: Der Kegelclub »Hau rein« feiert jetzt seinen 40. Geburtstag. Zur geselligen Runde treffen sich die Aktiven im Alter von 56 bis 75 Jahren nach wie vor in ihrer Stammgaststätte Bartsch an der Viktoriastraße.
Die Jugendgruppe der katholischen Kirchengemeinde St. Josef, berichtet Kegelvater und Gründungsmitglied Theo Norkowski, sei gewissermaßen die »Keimzelle« des späteren Kegelclubs gewesen. Mitte der 60-er Jahre entdeckten die damaligen Jugendlichen den Spaß an der runden Kugel. Und dem sind die mittlerweile gestandenen Herren bis heute treu geblieben. Alle vier Wochen kommt man zum Kegeln bei Bartsch zusammen. Fünf Gründungsmitglieder sind nach wie vor dabei: Die vier Brüder Theo, Klemens, Norbert und Heiner Norkowski sowie Bernd Ridder. »Benjamin« der Truppe ist mit 56 Jahren Karl-Friedrich Wiegand, Rudi Zimmat wird mit seinen 75 Lebensjahren die Ehre des Seniors zuteil. »Wir kegeln intensiv und ehrgeizig«, gibt Clubchef Theo Norkowski das Motto der von Milse bis Sennestadt verstreuten Truppe vor. Neben der sportlichen Bewegung - zu jedem Treffen wird ein König ausgekegelt, einmal im Jahr der Jahreskönig gekrönt - steht natürlich das gemütliche Miteinander im Mittelpunkt. »Da wird sich über alles mögliche unterhalten«, weiß Kegelvater Norkowski nach 40 Jahren Erfahrung. Bei den gemeinsamen Kegelfahrten der vergangenen Jahrzehnte hat man von der Nord- und Ostsee über den schönen Rhein bis zum Mekka aller Kegelclubs, das sonnige Mallorca, alles »abgegrast«. Im Laufe der Zeit sind die zehn munteren Herren doch etwas ruhiger geworden, bleiben nun lieber in heimischen Gefilden und genießen dafür ab und an einen gemütlichen Abend im Restaurant mit ihren Ehefrauen. Doch eines, das hat sich in 40 Jahren nicht verändert: der gemeinsame Spaß am Kegelsport. Und so kündigt Kegelvater Norkowski an, dass der gesamte Club jetzt mit voller Kraft auf das 50-jährige Jubiläum zustrebe.
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