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Mehr Licht!
Zimmerpflanzen im Winter
Die Lebensbedingungen für Zimmerpflanzen sind im Winter hart.
Damit die grünen Mitbewohner die kalte Jahreszeit überstehen, sollten einige Regeln beachtet werden.
Die meisten Pflanzen brauchen generell Licht. Deshalb sollten sie ans Fenster gestellt werden, weil schon bei einem Meter Abstand das Licht an trüben Tagen nicht ausreicht. Auch ist es ratsam, die Vorhänge zurückzuziehen oder Pflanzenlampen, also keine normalen Glühbirnen, zu montieren. Ein Zeichen für Lichtmangel sind lange, hellgrüne Triebe.
Auch brauchen die Pflanzen eine gewisse Luftfeuchtigkeit. Beträgt diese weniger als 50 Prozent, reagieren die »Grünen« mit eingerollten Blättern oder braunen Spitzen. Das Besprühen mit weichem, nicht zu kaltem Wasser hilft. Allerdings dürfen behaarte Blätter von Begonien, Usambaraveilchen oder Zimmeraralien nicht »eingenebelt« werden: Sie können dann faulen.
Im Winter brauchen die Pflanzen weniger Wasser als während der warmen Jahreszeit. Alle drei Tage sollten sie gegossen werden, wenn die obere Erdschicht trocken ist. Ausnahmen sind Winterblüher wie Azaleen, Alpen- und Usambaraveilchen und Weihnachtssterne. Staunässe in Übertöpfen oder Untersetzern sollte jedoch auf jeden Fall vermieden werden. Dann übersteht das Wintergrün auch die kalte Jahreszeit.

Artikel vom 07.01.2006