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Rasende Helfer im Visier

JUH rüstet Fahrzeuge mit Fahrtenschreibern aus


Bielefeld (WB). Die Johanniter Unfall-Hilfe (JUH) Ostwestfalen hat ihre 30 Fahrzeuge jetzt mit GPS-gestützten elektronischen Fahrtenbüchern ausgerüstet. Sie reagierte damit auf Hinweise unter anderem aus dem Bielefelder Stadtteil Gadderbaum. Demnach sollen die Helferinnen und Helfer in der Vergangenheit oft zu schnell unterwegs gewesen sein.
»Solche Anrufe werden von unserer Zentrale selbstverständlich alle protokolliert und den Verantwortlichen in der Führung des Regionalverbandes, dem Vorstand und dem Dienststellenleiter, vorgelegt«, so der ehrenamtliche Vorstand Jürgen Umhang. Dienststellenleiter Christian Rehberg vermeldete den Abschluss der groß angelegten Umrüstaktion. Und die Installation der Satellit-gesteuerten Fahrtenbücher. Sie zeichnen die zurückgelegte Strecke mit Datum, Uhrzeit und Geschwindigkeit genau auf. Dazu Beschleunigungsvorgänge, die Benutzung von Licht, Bremse und Blaulicht.
Außerdem werden die Fahrzeuge künftig mit großen Aufklebern »Fahrstil okay?« versehen. Um die Frage zu beantworten, kann eine kostenfreie Telefonnummer gewählt werden. Ebenfalls neu eingeführt werden von der JUH Fahrerschulungen. Der diplomierte Jurist Thorsten Ruppel wird die Ausbildungsmaßnahme inklusive Sicherheitstraining organisieren.

Artikel vom 28.12.2005