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Heras muss
zum Rapport


Madrid (dpa). Der in A- und B-Probe des Dopings überführte Roberto Heras muss am 13. Januar vor dem spanischen Radsport-Verband erscheinen. Dem vierfachen Gewinner der Spanien-Rundfahrt droht eine zweijährige Sperre, die Aberkennung seines letztjährigen Vuelta-Erfolges und das Karriere-Aus. Sein Anwalt José Maria Buxeda verwies aber zuvor auf Verfahrensfehler und die grundsätzliche Fragwürdigkeit des Tests, nicht körpereigenes EPO zu analysieren. Sollte der Verband dieser Verteidigungslinie nicht folgen, bliebe dem Radprofi noch der Gang vor ein ordentliches Gericht oder den Internationalen Sportgerichtshof CAS. Auf ein CAS-Urteil wartet weiter Danilo Hondo. Der Lausitzer hatte damit nach der Verhandlung am 22. November für Anfang Dezember gerechnet. Zwischen Freispruch und einer zweijährigen Sperre ist alles möglich.

Artikel vom 29.12.2005