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Gergs »Glück
im Unglück«


Lienz (dpa). Auch mit Trümmerbruch im Daumen will Annemarie Gerg im Ski-Weltcup auf die Zähne beißen, Martina Ertl-Renz sieht wieder Licht am Ende des Tunnels. »Nachdem es die letzten Rennen nichts war, bin ich mit Platz neun absolut zufrieden. Von Formkrise kann keine Rede sein«, sagte die Rekordhalterin im alpinen Skisport nach ihrem 407. Weltcup-Einsatz. Annemarie Gerg bestand einen Tag nach ihrem Trainingunfall beim Riesenslalom-Sieg der Schwedin Anja Pärson vor der Österreicherin Nicole Hosp und der Slowenin Tina Maze den Härtetest dank einer Spezialmanschette an der linken Hand mit Bravour. Nach nur zwei Stunden Schlaf war die Lenggrieserin als 29. drittbeste Deutsche hinter der auf Rang 27 platzierten Anja Blieninger (Altenau). Gerg: »Ich hatte Glück im Unglück, dass ich nicht operiert werden muss.«

Artikel vom 29.12.2005