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Pressestimmen

Es mangelt nicht an Streit


Zu den Hilfen nach der Tsunami-Katastrophe wird geschrieben:
»So wie die Tragödie global war, so war auch die Antwort global. Aber es mangelt auch nicht an Streit, vor allem in Sri Lanka (...). Die Hoffnungen, dass die enorme Tragödie einen Weg zum Frieden und zu einem Abkommen zwischen den Beteiligten führen möge, verflüchtigen sich angesichts der Zunahme blutiger Anschläge, die selbst vor jenen nicht halt machen, die für internationale Hilfsorganisationen arbeiten.« »Corriere della Sera« (Rom)

»Ein Jahr nach dem Spendenrausch macht sich Ernüchterung breit. Zu wenig schnell und effektiv schreitet der Wiederaufbau im Katastrophengebiet voran, monieren Kritiker. (...) Hätte das Geld nicht reichen sollen, um die Not umgehend zu beseitigen? Wer dies glaubt, hat zu viel erwartet. Die Jahrhundertkatastrophe überforderte alle bestehenden Mittel der Bewältigung.«»Tages-Anzeiger« (Zürich)

»Während viele Hotels wieder proper hergerichtet sind, müssen Hunderttausende von Menschen noch in behelfsmäßigen Unterkünften leben, können viele Tsunami-Geschädigte nicht für ihren Lebensunterhalt aufkommen. (...) Der Tsunami hat Menschenleben zerstört, nicht aber Phänomene wie Bürokratie, Neid, Missgunst, Korruption und Bürgerkrieg beseitigt.«Basler Zeitung

Artikel vom 28.12.2005