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Jöllenbeck nutzt
den Heimvorteil

Gr. D: DSC Arminia erneut souverän


Bielefeld (WB/fg). Wieder keine Überraschungen in der Sporthalle der Realschule Jöllenbeck. Wie schon in den beiden Vorrunden, haben sich auch in der Zwischenrunde Gruppe D die Favoriten durchgesetzt. Die Zweite von Arminia Bielefeld und der TuS Jöllenbeck zogen in die Endrunde ein. Der FC Salam und der VfL Oldentrup hatten das Nachsehen.
Die Arminen waren wie schon am Vortag das Maß aller Dinge. Selbst gegen Jöllenbeck gewann der Oberligist relativ sicher 3:1. Trotzdem war Hannes Scholz nicht ganz zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: »Wir müssen uns steigern«. Sein Kollege Miron Tadic sah das ganze pragmatischer: »Es gibt hier keinen Schönheitspreis zu gewinnen. Eigentlich fängt das Turnier morgen erst an«.
Ohne Chance war an diesem Tag die Überraschungsmannschaft des FC Salam, die lediglich gegen Oldentrup (1:3) ein wenig mithalten konnte. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch ihr Torwart Ahmed Samad, der auch Trainer ist. Er bekam gleich im ersten Spiel gegen Oldentrup einen Tritt auf die Nase und trug eine blutige Prellung davon. Für ihn waren die Stadtmeisterschaften somit gelaufen. »Wir haben damit gerechnet, dass wir die Zwischenrunde erreichen, der Rest war nur noch Spaß«, nahm Khalid Elmahdaoui, erster Vorsitzender des C-Ligisten, das Ausscheiden gelassen. »Man kann dem Team ein Kompliment machen, das war unser erstes Hallenturnier«.
Zufrieden war auch Marcus Patsch. Der Coach des TuS Jöllenbeck sieht dem Viertelfinale gegen Dornberg mit Optimismus entgegen: »Wir haben das heute gut gelöst, und können jetzt befreit in die Endrunde gehen«. Jöllenbeck setzte sich in der letzten Partie des Abends mit 3:1 gegen den B-Ligisten VfL Oldentrup durch, was ihnen die Finalteilnahme sicherte. Zur Halbzeit stand es gegen taktisch diszipliniert agierende Oldentruper noch 1:1. Ein Unentschieden hätte dem Landesligisten allerdings auch gereicht, da sie das bessere Torverhältnis hatten.
Bester Torschütze war mit fünf Treffern der Armine Zlatko Janjic.

Artikel vom 30.12.2005