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Haus der offenen Tür:
100 Senioren feierten

Großzügige Spenden ermöglichten das Fest

Bielefeld (uko). Heiligabend in netter Atmosphäre verbringen und dabei noch liebe Menschen kennenlernen - das bietet schon seit vielen Jahren das Haus der offenen Tür des Ev. Johanneswerks an der Kreuzstraße. Auch in diesem Jahr wurde hier ein besinnliches Fest gefeiert, das durch viele Spenden ermöglicht worden war.

Zum zweiten Mal begrüßte Susanne Bartenbach als Leiterin des Hauses die Gäste. Sie hatte das Haus der offenen Tür im April 2004 übernommen. Immerhin 100 Gäste hatten sich im Vorfeld angemeldet und ebenso viele Plätze waren gegen 16 Uhr auch von Senioren besetzt. »Ich bin beeindruckt, dass so viele Besucher gekommen sind«, sagte Susanne Bartenbach. Besonderen Dank richtete sie an die ehrenamtlichen Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung überhaupt nicht hätte vorbereitet werden können. Hauswirtschafterin Elisabeth Andreas hatte mit ihren Helferinnen in der Küche ganze Arbeit geleistet und spannte sogar den eigenen Weihnachtsbesuch für das Fest mit ein.
Leider musste die Feier im Haus der offenen Tür auf die schon traditionsreiche Musik der Brüder Biermann verzichten, sie hatten kurzfristig absagen müssen. Dafür war prompt Organist Erich Wegener nach einem Aufruf im WESTFALEN-BLATT eingesprungen (siehe obenstehenden Bericht).
Erich Wegener unterhielt die Besucher mit stimmungsvollen Liedern, während Elisabeth Andreas, Silke Penno und die vielen Helfer zum Auftakt der Heiligabend-Feier Kaffee und Kuchen kredenzten. Möglich geworden war das vor allem durch eine großzügige Spende der Bäckerei Olsson.
Daran schloss sich ein frohes weihnachtliches Programm an. Die Senioren sangen manches Weihnachtslied gemeinsam. Susanne Bartenbach las Geschichten und Texte zum Fest vor, so unter anderen die Weihnachtsgeschichte oder eine Folge der beliebten Reihe »Papa, Charly hat gesagt . . .«
Eine Andacht von Pastor Rolf Gräfe vom Ev. Johanneswerk rundete das gemütliche Beisammensein im Haus der offenen Tür ab. Schließlich gab`s zur Stärkung noch ein Abendessen mit Bockwurst und Kartoffelsalat. Susanne Bartenbach dankte im übrigen noch einmal weiteren Spendern wie dem Bielefelder Tisch und der Bielefelder Handelshilfe, die diese Feier an Heiligabend doch erst möglich gemacht hätten.
Ein Busdienst brachte die Senioren dann nach 19 Uhr wieder heim. Gern bezahlten die Besucher dafür eine kleine Spende und manch einer verabredete sich bereits jetzt: »Im kommenden Jahr sind wir im Haus der offenen Tür an der Kreuzstraße wieder dabei.«

Artikel vom 27.12.2005