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Käufer für Premiere?

TV-Chef Kofler vermutet Übernahmeversuch

Kofler: Premiere-Aktie auf Einstiegskurs. Foto: dpa

Frankfurt (Reuters). Nach dem Verlust der Fernseh-Rechte für die Fußball-Bundesliga und dem Kurssturz der Premiere-Aktie schließt Senderchef Georg Kofler nicht aus, dass sein Unternehmen ein Übernahmeziel werden könnte. »Viele Anleger sind offenbar der Meinung, dass das jetzt ein günstiger Einstiegskurs ist«, sagte Kofler der »Welt am Sonntag«. »Und ich will nicht ausschließen, dass manche Leute an neue Kombinationen denken.«
Gefragt, ob er einen Übernahmeversuch als schlimm ansehe, antwortete er: »Das kommt auf den Übernehmer an.« Nicht äußern wollte sich Kofler zu der Frage, ob auch der neue Bundesligarechte-Inhaber Unity Media den Münchener Bezahlfernsehsender übernehmen könnte. Der aus den Gesellschaften Ish und Iesy hervorgegangene Kabelnetzbetreiber Unity Media erhielt von der Deutschen Fußball Liga den Zuschlag für die exklusiven TV-Rechte für die kommenden drei Bundesliga-Spielzeiten sowie die Satellitenrechte. Eigens für den Bieterwettbewerb gründete Unity Media den Sportrechtevermarkter Arena.

Artikel vom 27.12.2005