TuS N-Lübbecke spielt 38:38 gegen Kronau/Östringen
Lübbecke (WB/les). Der TuS N-Lübbecke ist auf der Jagd nach dem 14. Punkt im letzten Spiel der Bundesliga-Hinserie fündig geworden. Gestern gelang den Pfänder-Schützlingen ein 38:38 (19:19) gegen die SG Kronau/Östringen.
Ein Sieg für die Gäste wäre wahrlich nicht verdient gewesen. Schließlich war es der Gastgeber, der nach seiner ersten Führung beim 12:11 fast ständig einen oder zwei Treffer vorlegen konnte. Letztlich waren es »nur« die Individualisten der Kronauer wie Oleg Velyky, Mariusz Jurasik und am Kreis Dimitri Torgowanow und Andrej Klimovets, die dafür sorgten, dass die Mannschaft von Iouri Chevtsov immer im Spiel blieben. In der Schlussphase versuchte es der Gastgeber mit doppelter Manndeckung gegen Velyky (Dragan Sudzum) und Jurasik (Dirk Hartmann), doch die Zeitstrafe gegen Daniel Kubes, der Sekunden vor dem Abpfiff die dritte Zeitstrafe sah, ließ TuS-Trainer Jens Pfänder dies wieder aufgeben. Und dann kam auch noch Pech hinzu. Beim Stand von 36:36 traf Rolf Hermann, der bei seinen insgesamt sechs Treffern immer wieder die komplette Gäste-Abwehr düpierte, nur den Pfosten - und Velyky war sofort auf und davon, um das 36:37 zu markieren. Die letzten beiden Treffer für den TuS erzielte Sudzum. TuS-Trainer Pfänder nach dem Spiel: »Ich kann mich meinem Kollegen Iouri Chevtsov nur anschließen: Das Ergebnis ist gerecht. Beide Mannschaften haben mit ihren Rückraumreihen Akzente gesetzt und so viel Druck auf die andere Deckung ausgeübt, dass ein ordentliches Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torwart nicht möglich wurde. Kronau hatte mit Velyky einen individuell überragenden Spieler, der immer dann, wenn es darauf ankam, für ein wichtiges Tor gut war.« TuS-Tore: van Olphen 12/2, Hartmann 7, Herrmann 6, Sudzum 4, Tönnesen 4/2, Kubes 3, Fölser 1, Greiner 1 SG-Tore: Yelyky 11/2, Jurasik 11/2, Klimovets 6, Torgowanov 4, Gensheimer 4/3, Siniak 1, Szlezek 1 Zuschauer: 2500 Disqualifikation: Kubes (Lübbecke/3. Zeitstrafe)
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