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Hilfe beim Studium im Ausland

Weidmüller Stiftung fördert Stefanie Hofemann und Jan Goldau


Bielefeld (WB). Zum elften Mal erhalten zwei Studierende der Fachhochschule Bielefeld den Weidmüller Preis. Die mit jeweils 4 000 Euro verbundene Auszeichnung geht an Stefanie Hofemann und Jan Goldau. Verliehen wurde sie von FH-Rektorin Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff und Prof. Dr. Volker Herzig, Geschäftsführer der Weidmüller Stiftung.
Seit 1995 vergibt die in Detmold ansässige Stiftung diese Auszeichnung und unterstützt damit besonders förderungswürdige Studierende, die ein Praxis- oder Studiensemester im Ausland anstreben. Die beiden diesjährigen Preisträger zeichnen sich durch kurze Studiendauer, überdurchschnittliche Leistungen, gute Fremdsprachenkenntnisse und soziales Engagement aus. Zudem überzeugten sie durch ihre Persönlichkeit.
Stefanie Hofemann, 24, legte ihr Abitur in Löhne ab, absolvierte danach bei der Bertelsmann AG eine Ausbildung zur Informatikkauffrau und studiert seit dem Sommer 2003 am Fachbereich Wirtschaft der FH. Die gebürtige Herforderin hat sich während des Studiums im Buddy-Programm des Akademischen Auslandsamtes engagiert und ausländische Studierende bei ihrem Start an der FH sowie im täglichen Leben unterstützt. Mit dem Stipendium will sie die letzten Prüfungen für das Hauptstudium an der Partnerhochschule Jyväskylä Polytechnic in Finnland absolvieren und dann ein Praktikum im spanischsprachigen Raum anschließen.
Jan Goldau, ebenfalls 24, legte nach seiner Ausbildung zum Energieelektroniker, Fachrichtung Anlagentechnik, bei Westfalica Separator sein Fachabitur am Berufskolleg in Lippstadt ab. Im Wintersemester 2004/05 hat er am Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik das Studium aufgenommen. Im Hauptstudium widmet er sich der Energietechnik. Jan Goldau, der beruflich bereits in Kanada war, hat gemeinsam mit Kommilitonen im vergangenen Semester einen SPS-Workshop mit dem Unternehmen Siemens ins Leben gerufen. Das Stipendium will er nutzen, um sein Studium in Kanada fortzusetzen.

Artikel vom 23.12.2005