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Theater hat seine Brücke

Stahl-/Glaskonstruktion verbindet Abteilungen


Bielefeld (sas). Die vom Theater Bielefeld langersehnte Brücke ist Wirklichkeit: Gestern haben Monteure die 48 Scheiben aus Sicherheitsglas in die Stahlkonstruktion eingefügt. Sie spannt sich über die Brunnenstraße und verbindet die Theaterabteilungen, die im Dürkoppgebäude untergebracht sind, mit dem Haupthaus.
Schneiderei, Fundus, Kulissenlager und Magazine sowie zwei Orchesterprobenräume sind dauerhaft im Dürkoppgebäude angesiedelt. »Bisher mussten wir alles, was im großen Haus benötigt wurde, mühselig und mit viel Zeitaufwand mit dem Lkw abholen. Diese Konstruktion erleichtert die Organisation erheblich und rechnet sich betriebswirtschaftlich«, freut sich Klaus-Dieter Giersch, kaufmännischer Werkleiter. Selbst große Teile können künftig über die gläserne Brücke transportiert werden. Sinnvoll genutzt werden können endlich auch die großen Fahrstühle in den beiden Gebäuden. »Sie waren bisher nicht verbunden.«
Der besondere Dank von Günther Tiemann, Vorsitzender der Theaterstiftung, die als Bauherr der Sanierung auftritt, geht an die Firma Goldbeck: Sie schenkt dem Theater die moderne Stahl-/Glaskonstruktion und organisierte auch die Montage.

Artikel vom 22.12.2005