Die Union will Spät-Abtreibungen behinderter Kinder verhindern, die SPD nur die Beratung verbessern. Ein generelles Verbot sei auch von der Union nicht geplant, sagte Fraktionschef Volker Kauder. Die Entscheidung darüber solle bei den Eltern bleiben. »Es ist mir wichtig darauf hinzuweisen, dass diese Diskussion kein Versuch ist, die Abtreibungsdiskussion grundsätzlich neu zu führen.« Man wolle klarstellen, so Kauder, dass eine absehbare Behinderung allein nicht als Grund für einen Schwangerschaftsabbruch gelten könne.