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Hella verkauft Maschinenbau VMA

Neuer Eigentümer ist die schweizer Beteiligungsgesellschaft Trasco

Automobilzulieferer Hella setzt auf seine Kernkompetenz Licht.

Lippstadt (WB/ef). Der Lippstädter Automobilzulieferer Hella trennt sich von seinem Maschinen- und Anlagenbau (VMA). Dieser interne Bereich sei mit Wirkung zum 1. Januar an die Beteiligungsgesellschaft Trasco Capital GmbH in Zürich verkauft worden, teilte die Geschäftsführung gestern mit. Über die Höhe des Kaufpreises sei Stillschweigen vereinbart worden. Mit dem Verkauf des Maschinen- und Anlagenbaus vollziehe der Automobilzulieferer einen weiteren Schritt der Konzentration auf das Kerngeschäft der Entwicklung und Fertigung von Licht und Elektronik für die Automobilindustrie sowie den Kfz-Teilehandel.
Der Bereich VMA sei für Konstruktion und Montage von Fertigungseinrichtungen im Hella-Konzern zuständig, umfasst etwa 120 Mitarbeiter und hat seinen Sitz im Hella-Werk 2 (Nordwerk) in Lippstadt. Dort soll das neue Unternehmen, das künftig als Axelius Automation GmbH firmieren wird, zunächst verbleiben. Später ist der Umzug in eine neue Betriebsstätte geplant.
Der VMA-Umsatz liegt bei 20 Millionen Euro. Die Trasco Capital GmbH will das Unternehmen »langfristig solide weiterentwickeln«. Alle VMA-Mitarbeiter würden übernommen, ihre Arbeitsverträge blieben vom Verkauf unberührt.

Artikel vom 22.12.2005