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Die »Sportschau« ist gerettet


Frankfurt/Main (dpa). Die »Sportschau« bleibt, das Freitag-Spiel kommt wieder und die Einnahmen steigen: Die Fans und die 36 Profi-Vereine der 1. und 2. Fußball-Bundesliga sind die Gewinner der neuen TV-Verträge. Der Ligaverband vergab gestern die Senderechte im frei empfangbaren Fernsehen an die ARD, die ihre Zusammenfassung in den kommenden drei Jahren um 18.30 Uhr beginnt. Die Pay-TV-Rechte erhält eine neue Gemeinschaftsfirma der Kabelnetzbetreiber namens Arena, während der bisherige Partner Premiere leer ausgeht. Arena darf für die Live-Übertragungen von den Kunden maximal 20 Euro pro Monat verlangen. Neben der »Sportschau« wird auch das »Sportstudio« im ZDF weiter Bundesliga-Bilder zeigen.
Die Premiere-Aktie stürzte nach Bekanntgabe der Entscheidung um 42 Prozent ab und fiel gestern Nachmittag auf das Rekordtief von 14,50 Euro. Die Bundesliga-Übertragungen waren bisher einer der wichtigsten Pfeiler für das Geschäft von Premiere.
Neu im Spielplan ist die Wiedereinführung eines Spiels der 1. Liga am Freitagabend. Kernspielzeit bleibt aber der Samstagnachmittag um 15.30 Uhr mit nunmehr sechs Spielen. Zwei Partien werden am Sonntag um 17 Uhr beginnen, von denen DSF Ausschnitte erst nach 22 Uhr im DSF zeigt. Sport: Hintergrund
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Artikel vom 22.12.2005