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Endlich wieder bei den Familien

Segelschulschiff Gorch Fock von viermonatiger Ausbildungsfahrt zurück


Kiel (dpa). Das deutsche Segelschulschiff »Gorch Fock« ist gestern von einer viermonatigen Ausbildungsreise in den Kieler Heimathafen zurückgekehrt. Unter dem Kommando von Kapitän zur See Michael Brühn war die Bark Ende August nach Lissabon aufgebrochen. Sie legte mehr als 8600 Seemeilen zurück. Stationen waren unter anderem Valencia, Vigo, Las Palmas (Spanien) und Agadir (Marokko).
Viele der Seeleute machten aber lediglich einen Teil der Reise mit. Insgesamt wurden mehr als 300 Offiziersanwärter ausgebildet.
Mehrere hundert Menschen empfingen die Besatzung des mehr als 80 Meter langen und zwölf Meter breiten Segelschiffs am Marinestützpunkt an der Förde. Einige Angehörige und Freunde hielten Transparente hoch und brachten kleine Geschenke mit.
Mehrere Offiziersanwärter sagten, sie würden ihre Kameraden und das Gemeinschaftsgefühl auf dem Schiff vermissen, freuten sich aber auch darauf, endlich ihre Familien und Freunde wiederzusehen.
Auf der »Gorch Fock« erhielten die Offiziersanwärter ihre praktische und theoretische Ausbildung für den Einsatz bei der konventionellen Flotte. »Wir haben bei ordentlichem Wetter gut segeln können«, berichtet Divisionsoffizier Jan Glenewinkel. Die Matrosen hätten unter anderem Teamwork und Belastbarkeit gelernt.

Artikel vom 22.12.2005