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Zur PersonGeboren wurde Helmut Lübke drei Jahre vor Beginn des Zweiten Weltkrieges am 10. Juni 1936 im damals noch selbstständigen Rheda bei Gütersloh. Nach der Mittleren Reife absolvierte der sich später als Schöngeist einen Namen machende Unternehmer im Betrieb seines Onkels Heinrich Lübke bei Meister Kamen eine Tischlerlehre.
 Schon mit 18 Jahren wurde er Chef der vom Vater und dem Fürsten zu Bentheim-Tecklenburg neugegründeten Polstermöbelfabrik COR (lateinisch: Herz). Dies ging nur mit einer Sondergenehmigung, weil damals das Volljährigkeitsalter erst mit 21 Jahren erreicht wurde.
 In der zweiten Hälfte der 90er-Jahre übernahm Lübke die Geschäftsführung bei Interlübke. Das Schwesterunternehmen COR leitete damals schon Sohn Leo. Seit 1997 ist Lübke Präsident des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie und seit 2001 außerdem Präsident des vom Bundestag eingesetzten Rates für Formgebung (wiedergewählt am 8. November). Im Mai 2005 wurde Helmut Lübke für seine Verdienste mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepubik Deutschland geehrt.

Artikel vom 07.01.2006