Inzwischen sind bis zu 50 Titel im Handel erhältlich
Von Michael Schläger und Hans-Werner Büscher (Foto) Bielefeld (WB). Alle Jahre wieder . . . - gibt es neue Bielefeld-Bücher. Frank Gieselmann von der Thalia-Buchhandlung am Jahnplatz schätzt, dass aktuell bis zu 50 Titel auf dem Markt sind, die sich mit der Stadt am Teutoburger Wald beschäftigen. Meist werden Neuheiten rechtzeitig zum Fest veröffentlicht. So auch diesmal. Prof. Dr. Reinhard Vogelsang, früherer Leiter des Stadtarchivs, stellte den dritten Band seiner »Geschichte der Stadt Bielefeld« vor, der auch wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht wird. Einen kurzweilig-unterhaltenden Charakter hat »Huckepack nach Bielefeld«, in dem Martin Fröhlich Bielefelder Straßennamen untersucht. Übrigens: Der Huckepackweg in Sennestadt geht auf einen der alten Leinenpfade zurück, auf denen die Leineweber ihre Ware nach Bielefeld trugen. Unter dem Titel »Köpfe« stellte Reinhard Schwarz jüngst Bielefelder Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vor. Der heimliche Renner - und das schon seit Jahren - ist aber Jost Schilgens kleiner »Bielefeld«-Bildband. Der ist für 9,20 Euro zu haben und erscheint in immer neuen Auflagen mit aktualisierten Fotos. Sein Vorteil: Der Text ist nicht nur in Deutsch, sondern auch auf Englisch und Französisch verfasst: »Den nehmen viel als Mitbringsel mit«, weiß Buchhändler Gieselmann. Hans-Jörg Kühne hat sich in zahllosen Abhandlungen um die Geschichte Bielefelds im und nach dem Zweiten Weltkrieg verdient gemacht. Bärbel Sunderbrink beschäftigte sich in einem ausführlichen Werk mit der Tradition der Kaffeewirtschaften: ». . . .und sonntags in die Sommerfrische«. Stadtteilbücher gibt es ebenfalls. Zuletzt erschienen: »Sieker lebt« und »Wagnis Sennestadt«. Ein »Muss« für alle Fußballfans: »100 Jahre Leidenschaft« zum Arminia-Jubiläum. Auch an die Jüngsten ist natürlich gedacht: mit »Jan und Julia entdecken Bielefeld« können die die Stadt kennenlernen. Spezielle Kinderbücher gibt es auch über die Sparrenburg oder den Tierpark Olderdissen. Selbst als Krimi-Schauplatz (zum Beispiel »Bielefeld - Burano & retour«) macht die Stadt Furore.
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