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Menschen in
unserer Stadt
Kathrin Sorge
Beamtin

Kathrin Sorge (46) ist mit Leib und Seele Verwaltungs-Beamtin. Und sie hat einen Job, »der mir ausgesprochen viel Spaß macht«. Nicht zuletzt deshalb, weil sie immer mit Menschen zu tun hat und ihre Aufgabe Organisationstalent erfordert. Im Bezirksamt Brackwede ist die Stadt-Assistentin im Rahmen des Stadtmanagements unter anderem zuständig für die Vergabe von städtischen Räumlichkeiten und Veranstaltungen.
Dabei steht sie auch der Werbe- und Interessengemeinschaft hilfreich zur Seite. Weihnachtsmarkt und Adventsmeile, Brackweder Frühling oder »Brackwede verwööhnt«: Ohne Kathrin Sorge läuft nichts. Und sie kann sich der Unterstützung von Brackwedes Großsponsor Hans-Dieter Mühlenweg und dem für alle technischen Fragen zuständigen Thorsten Grieß sicher sein.
Geboren wurde Kathrin Sorge in Berlin-Staaken, 1961 flüchtete sie mit ihrer Mutter in den Westen, kam über Sendenhorst, Wadersloh und Schloß Holte im Alter von neun Jahren nach Brackwede. Hier besuchte sie zunächst die Schule, wechselte dann nach Bethel. Nach der »Mittleren Reife« absolvierte sie eine zweijährige Verwaltungslehre in der damaligen Brackweder Bezirksverwaltung, wurde als Beamtin auf Probe und schließlich fest übernommen.
Mehr als 28 Jahre hat sie im Brackweder Rathaus gearbeitet, dabei die unterschiedlichsten Abteilungen kennen gelernt. Egal, ob im Meldeamt, im Amt für Versicherungswesen, im Sozialamt, in der Hauptabteilung oder im Kulturbereich: Kathrin Sorge machte sich überall einen guten Namen. Doch Brackwederin ist sie nicht geworden. Sie zog es nach Halle, der Liebe wegen. Im Studieninstitut für kommunale Verwaltung lernte sie ihren Mann Olaf kennen, ebenfalls Beamter - und der kam aus der Nachbarstadt.
Nur knapp zwei Jahre hat Kathrin Sorge eine Pause eingelegt, als 1991 Sohn Jannik geboren wurde. Und der ist ihr ganzer Stolz, beansprucht auch viel Zeit. »Fast an jedem Wochenende sind wir zu Turnieren unterwegs. Jannik strebt eine Tenniskarriere an.« Kein Wunder, denn die Mutter hat auch gern Tennis gespielt. Und in der Freizeit stehen Walken, Gartenarbeit und vor allem viel Lesen auf dem Programm. Ulrich Hohenhoff

Artikel vom 22.12.2005