Frankfurt/Main (dpa). Das größere Glück in der Elfmeter-Lotterie hat Eintracht Frankfurt zum ersten Mal seit 13 Jahren ins Viertelfinale des DFB-Pokals gebracht. Die Hessen setzten sich am Mittwochabend bei der Entscheidung vom Punkt mit 4:1 durch. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung stand es 1:1. Francisco Copado hatte die Eintracht vor 39 000 Zuschauern in Frankfurt per Foulelfmeter (35.) in Führung gebracht, Stefan Kießling (42.) für den Ausgleich gesorgt. In der Verlängerung sah Frankfurts Christoph Spycher nach einer Notbremse gegen Ivica Banovic noch die Rote Karte (98.). »Elfmeter-Entscheidungen sind immer Glückssache«, bekannte Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel später, der seiner Mannschaft aber auch ein Kompliment machte: »Als es darauf ankam, hatten wir einfach die besseren Nerven.« Frankfurt: Nikolov - Rehmer, Vasoski, Chris, Spycher - - Preuß, Jones, Weissenberger (100. Wiedener), Köhler - Cha (117. Huggel), Copado Nürnberg: Schäfer - Reinhardt, Wolf (46. Müller), Nikl, Pinola - Cantaluppi, Mnari - Banovic, Kießling - Schroth (78. Vittek), Saenko Schiedsrichter: Fandel (Kylburg) Zuschauer: 39 000 Tore: 1:0 Copado (36.), 1:1 Kießling (42.) Elfmeterschießen: 1:0 Köhler, Pinola scheitert an Nikolov, 2:0 Copado, Saeko verschießt, 3:0 Preuß, 3:1 Banovic, 4:1 Huggel Rote Karte: Spycher (98./Notbremse)