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Zur Sache

Bei genauerer Betrachtung der Leserbriefe fällt auf, dass sich diese nicht persönlich gegen Dorothea Schenk und ihre zweifellos vorhandene Qualifikation als Chorleiterin wenden. Kritisiert wird vielmehr, dass das mehrheitliche Votum des Chores für Michael Preiser bei den Entscheidungsträgern keine Beachtung fand. Sicherlich dürfen emotionale Gründe bei der Vergabe eines Lehrauftrages an der Universität nicht den Ausschlag geben.
Gleichwohl stellt sich die Frage, ob die Art des Auswahlverfahrens optimal gelaufen ist und die Einrichtung eines Parallelchores nur in Aussicht gestellt wird, um eine lästige Debatte zu beenden. Irritierend bleibt die Ankündigung des Rektorates, eine Unterstützung auch davon abhängig zu machen, ob weitere Leserbriefe erfolgen. Uta Jostwerner

Artikel vom 20.12.2005