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Gleich ...
Natürlich sind sie als bemühte Eltern mit ihrem Nachwuchs im Gespräch, fragen, was die Söhne so bewegt und umtreibt. Und die Heranwachsenden sind zuweilen durchaus auskunftsfreudig, erzählen von Erfolgen, Ärgernissen und Heldentaten beim Fußball.
Ganz »kurzab« und fast einsilbig werden sie allerdings, wenn die Erziehungsberechtigten mit lästigen Anliegen kommen. Das kann der berechtigte Wunsch, den Sportbeutel von der Treppe zu nehmen, ebenso sein wie die Aufforderung schon einmal den Abendbrotstisch zu decken. In diesen Fällen stehen als Antwort drei Möglichkeiten offen: »Gleich...«, ein zustimmendes »Ja, warte...« (was sich in die Länge zieht, bis Mutter den Tisch gedeckt hat oder über die Schuhe, die im Weg stehen, gestolpert ist) oder schließlich ein empörtes »Warum immer ich?« - das beide Söhne gleichermaßen von sich geben, in der festen Überzeugung, wahre Frondienste für den Bruder mitverrichten zu müssen.
Eltern reagieren genervt auf diese Sätze. Übertrumpft werden sie eigentlich nur von einem »Wann bekomme ich mein Taschengeld?!?« noch vor Monatsanfang.Sabine Schulze
Polizisten stehen vor Gericht
Bielefeld (hz). Zwei Bielefelder Polizeikommissaren (38 und 33 Jahre alt) droht die Entlassung aus dem aktiven Dienst. Grund: Gegen die beiden Ordnungshüter wurde gestern vor dem Amtsgericht der Prozess eröffnet, weil sie in der Nacht zum 20. Mai dieses Jahres an der Ecke Stresemann-/Herforder Straße den Bielefelder Michael D. zusammgeschlagen haben sollen. Das 34-jährige Opfer erlitt dabei erhebliche Verletzungen. Sollten die angeklagten Ordnungshüter vom Spezial-Einsatz-Kommando (SEK) und von der Einsatzhundertschaft zu jeweils mehr als einem Jahr Haft verurteilt werden, folgt die Entlassung aus dem Polizeidienst.
Großer Bericht auf der Seite Ostwestfalen-Lippe

Einer geht durch
die Stadt...
. . . und sieht derzeit in den Papierkörben im Stadtgebiet vermehrt defekte Regenschirme liegen. Da hat wohl bei Sturm und Schnee so mancher der Schirme seinen »Geist« aufgegeben. Was dem ostwestfälischen Regen Stand hält, geht bei Schneesturm dann doch »in die Knie«. Erfreulich immerhin, dass die Besitzer der unbrauchbaren Schirme artig das ausgediente Ding ordnungsgemäß entsorgen. Das ist vorbildlich, findet EINER

Artikel vom 20.12.2005