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Kommentar
TSVE: Individuelle Stärke allein reicht nicht

Zwölf Spiele der Wahrheit


Die verbleibenden zwölf Partien sind für den TSVE-Basketball nicht nur entscheidend was den Klassenerhalt betrifft, sondern auch für die Zukunft darüber hinaus. Die Liga werden die Dolphins aufgrund ihrer individuellen Qualität sicherlich erhalten, doch in welcher Form geschieht dies. Mit dem bisherigen minimalen Trainingsbetrieb oder betreibt die Mannschaft endlich einmal den Aufwand, um auch das volle Potenzial abzurufen.
Das Team ist jetzt gefordert. Nicht nur für sich, sondern auch für die Fans und die Sponsoren. Nur so kann der TSVE-Zug, der von den Marketingverantwortlichen mühsam ins Rollen gebracht wurde, weiter an Fahrt gewinnen. Jetzt müssen die Spieler ihren Beitrag leisten und Eigenverantwortung zeigen. Da kann es keine Frage sein, ob man sie in die Trainingspflicht nehmen kann oder nicht. Sie nehmen für sich in Anspruch in der dritthöchsten deutschen Liga spielen zu wollen und da sollte es selbstverständlich sein, auch den dafür entsprechenden Aufwand zu betreiben.
Da darf sich keine auf seine individuelle Stärke verlassen, sondern sie besser mit dem des Kollegen bündeln. Das geht zunächst nun mal halt nur über das Training. Das Spiel allein ist dafür nicht ausreichend. Mehr Training, mehr Erfolg und noch mehr viel Freude am Basketball. Die braucht der TSVE für die weitere Zukunft, um den Basketballsport in Bielefeld noch besser aufzustellen.
Franz Braun

Artikel vom 20.12.2005