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Zum dritten
Mal Berlin

Funkels Pokalplan


Frankfurt (dpa). Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel will mit dem Sieg im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den Bundesliga-Konkurrenten 1. FC Nürnberg ein »wunderbares Jahr« der Eintracht krönen und mit »aller Macht« im Mai zum Pokalfinale nach Berlin. »Das Team ist auf jeden Fall auch in dieser englischen Woche in der Lage, noch einmal alles abzurufen«, behauptete der 52-jährige Coach vor dem Anpfiff heute in der Commerzbank-Arena.
Nach dem Husarenritt des Tabellenletzten bis auf Rang 10 in der Bundesliga wäre es für den Coach das I-Tüpfelchen. »Der Pokal hat bei mir den gleichen Stellenwert wie die Bundesliga. Berlin ist fantastisch, die Atmosphäre einzigartig«, meinte Funkel. 1985 gewann er als Uerdinger Spieler das Pokal-Endspiel mit 2:1 gegen Bayern München und erreichte das Finale 1998 als Trainer des MSV Duisburg.
Doch zwei Personalien im zuletzt so erfolgreichen Mannschafts-Puzzle bereiten Funkel Probleme: Das Angriffsduo mit Francisco Copado (5 Tore) und Ioannis Amanatidis (4) ist wegen muskulärer Probleme nicht hundertprozentig fit. Zudem leidet der 35-jährige Arie van Lent unter Rückenproblemen und ist »noch nicht wieder im Spiel- und Arbeitsrhythmus«, wie Funkel sagte.

Artikel vom 21.12.2005