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Sich gemütlich zum Plaudern an einen Tisch setzen -Ê dafür hat James Blunt momentan wohl kaum Zeit. Denn wie er kürzlich in einem Interview einräumte, hatte er im zurückliegenden Jahr nicht viel mehr als eine Handvoll Tage frei. Die eigene Wohnung hat er inzwischen aufgelöst, weil er eh nie daheim ist.
James Blunt
Noch vor ein paar Jahren wäre die »Erfolgsstory James Blunt« ganz anders erzählt worden. Denn bis 2002 war der Brite in der Armee, trat als Soldat in die Fußstapfen seines Vaters und war im Kosovo-Krieg im Einsatz. Die Musik entdeckte James Blunt erst spät für sich, da seine Familie mit genau drei CDs musikalisch etwas dürftig ausgestattet war. In der Schule war das Klavier für James Blunt der »Eisbrecher«. Er lernte nicht nur, die Tasten zu bedienen, sondern zeigte sogar großes Talent. Im Alter von 14 Jahren pumpte er sich die Gitarre eines Freundes, um Nirvana-Stücke nachzuspielen. Das ist längst Vergangenheit: Mit seinem Album »Back To Bedlam« hat James Blunt Erfolgsgeschichte geschrieben, von der Singleauskopplung »You're Beautiful« dürfte wohl schon jeder gehört haben. Im Januar steht der nächste Ohrwurm in der Warteschleife -Êmit der Single »High«. Und dann kommt ja auch noch die Tour, die Blunt im Januar auch nach Köln, Berlin, Stuttgart, München und Hamburg führt. Stefanie Hennigs

Artikel vom 29.12.2005