29.12.2005
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Ihr spielt den jungen Sean Connery, der bei Fans und Kritikern immer noch als der wahre Bond gilt. So wie bei seinen wie immer bildhübschen Gespielinnen und den Gegnern haben sich die Programmierer bei der Animation der Bewegungen und der Mimik viel Mühe gegeben. Aber auch die Hintergrundkulissen können sich sehen lassen: Wenn ihr euch mal nicht mit der Walter PPK, dem Gewehrkolben oder mit Raketen gegen die Feinde zur Wehr setzen müsst, könnt ihr euch an den vielen Details der Metropolen aus der Zeit des Kalten Krieges erfreuen.
In erster Linie aber erwartet euch ein herrlich unkompliziertes Action-Spektakel: Aus eurem Aston Martin feuert ihr Raketen ab, mit dem Jetpack entschwindet ihr vor den Augen eurer wütenden Feinde in die Lüfte und mit dem Motorboot peitscht ihr das Wasser der Kanäle in Istanbul auf und liefert euch wilde Schießereien mit Ganoven. Nach all der Aufregung habt ihr es euch verdient, in den Armen schöner Frauen zu versinken. »Liebesgrüße aus Moskau« ist das beste Spiel der Reihe mit dem britischen MI6-Agent. Die Steuerung ist schnell gelernt, der Held lässt sich präzise steuern. Für die richtige Atmosphäre sorgt die Original-Bond-Musik von John Berry. Gute Grafik und stimmige Hintergründe runden das ausgezeichnete Gesamtbild ab.
Sorgt dies bereits für reichlich Motivation, steigt die Spannung noch durch die so genannten »Skins«. Damit sind Video- und Audio-Pakete gemeint, die die normalerweise wenig spektakulären Puzzle-Spiele in diesem Fall grafisch und akustisch aufwerten. Bei »Lumines« verändern sich Hintergrundbild und Musik, je nach dem, wie weit ihr kommt und wie schnell ihr die farbigen Quadrate zusammenbaut. Ihr könnt gegen die Zeit, gegen Freunde oder den Computer spielen. Bei letzterem Modus teilt sich der Bildschirm in zwei Hälften, und wenn ihr besser seid als die künstliche Intelligenz, wird euer Feld größer und das des Gegners kleiner. »Lumines« ist der ideale Zeitvertreib, wenn ihr eine längere Zugfahrt vor euch habt, aber auf die tragbare Playstation 2 nicht verzichten wollt.
Artikel vom 29.12.2005