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Zum Weihnachtsfest eine eigene CD

Bariton Heribert Walz (79) stellt dem WESTFALEN-BLATT exklusiv sein neues Werk vor

Von Ariane Mönikes
Steinheim/Nieheim (WB). Sanfte Klänge zu Weihnachten - der heimische Baritonsänger Heribert Walz (79) und seine erste Weihnachts-CD geben dem diesjährigen Weihnachtsfest eine zauberhafte Note.

Zusammen mit den Steinheimern Helena Mansfeld (Sopran) und Klaus Myschik (Orgel) sowie dem Dozenten für Improvisation und therapeutische Musizierpraxis an der Fachhochschule für Musiktherapie in Heidelberg, Friedwart Goebels (Klavier), entstand die erste CD (»WeihnachtskonzertÜ) dieser Formation. Es ist eine Mixtur aus altbekannten Weihnachtsliedern wie »Fröhliche Weihnacht« und »Vom Himmel hoch« aber auch ausgewählten Stücken von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel, wie Walz exklusiv dem WESTFALEN-BLATT sagte. Mit seiner kräftigen Baritonstimme sorgt Walz für Gänsehaut-Momente, eindrucksvoll brandmarken sich die Töne in die Köpfe seiner Zuhörer.
Die Aufnahmen dieser beeindruckenden 35-minütigen CD entstanden in der St. Liborius- Kirche Bergheim, die Klavierstücke von Friedwart Goebels an der Fachhochschule Heidelberg.
»Musik ist mein Leben«, erzählt Walz, der seit zwei Jahren im Nieheimer St. Nikolaus Hospital lebt und auch dort die Bewohner zu Weihnachten mit seiner durchdringenden Stimme begeistern wird.
Der gebürtige Bochumer gab 1958 in seiner Heimatstadt sein erstes Konzert und war, nachdem er schon 1966 nach Steinheim kam, 30 Jahre lang im Steinheimer Liederkranz aktiv. Nebenbei trat der gelernte Schriftsetzermeister bei unzähligen Festen auf, sang unter anderem mit der erfolgreichen Sopranistin Martina von Bargen, Sopranistin im Rundfunkorchester Köln, im Duett. Die Freundschaft zu Friedwart Goebels besteht schon seit vielen Jahren, Walz gab zahlreiche Konzerte zusammen mit ihm -Êunter anderem auch in Steinheim (wir berichteten).
Bereits vor sieben Jahren erschien die erste gemeinsame CD »Geistliche Lieder« von Heribert Walz und Klaus Myschik -Êdoch für das diesjährige Weihnachtsfest sollte es etwas besonderes sein: »Ich schätze die Arbeit der Sopranistin Helena Mansfeld so sehr, dass ich sie und auch Friedwart Goebels darum bat, die CD zu bereichern«, betont Walz, der Franz Schubert zu seinen Lieblingskomponisten zählt.
Im nächsten Jahr, nach einem Konzert im St. Nikolaus-Hospital am 11. März (gemeinsam mit den Musikern der Weihnachts-«CD), soll mit der aktiven Musik dann endgültig Schluss sein: »Schon vor zwanzig Jahren wollte ich mit dem Singen aufhören -Êdoch immer siegte die Liebe zur Musik!«
Interessenten, die ein Exemplar der CD günstig erwerben möchten, könnten sich bei Josef Hansmann (% 05233/8830) melden, der sowohl das CD-Titelbild gestaltete, als auch die Musik aufgenommen hat.

Artikel vom 20.12.2005