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Die Nase voll
Der Schneefall der vergangenen Tage hat durchaus etwas Gutes. Das morgendliche Schneeräumen auf dem Gehweg vor der heimische Parzelle lässt einen wieder auf Nachbarn treffen, die man seit dem Ende der Gartensaison kaum noch gesehen hat. Die Wetterlage, sie lud nicht zum Verweilen am Gartenzaun ein.
Beim eiskalten Vergnügen der Gehwegreinigung trifft man nun wieder aufeinander. Auch auf Nachbars Enkel. Der Fünfjährige hilft fleißig und plaudert fleißig. Die Uroma sei leider krank, meint er. »Sie hat Schnupfen.«
Auf die verwunderte Nachfrage des Nachbarn, der die alte Dame kurz zuvor noch gesund und munter gesehen hatte, antwortet der Kleine: »Doch, Uroma hat Schnupfen. Sie hat vorhin zu mir gesagt: »Ich habe die Nase wirklich voll.«Annemargret Ohlig


Einer geht durch Brackwede . . .
... und sieht an der Kreuzung Berliner Straße/Stadtring zwei junge Männer mit drei Schneeschippen. Ob die wohl auch für Drei räumen, fragt sich . . . EINER

Artikel vom 20.12.2005