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»Kleine« Arminia scheitert im Finale

Inter. D-Jugendturnier in Jöllenbeck: Moritz Fritz der Spieler des Turniers


Von Kilian Drescher
Bielefeld (WB). Das 28. Internationale D-Jugendturnier des TuS Jöllenbeck war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Zehn Teams kämpften in zwei Gruppen um Prestige und den Turniersieg.
In der Gruppe A trafen die Nachwuchsabteilungen von Hannover 96, VfL Osnabrück, 1. FC Magdeburg, Emos Enschede und die des TuS Jöllenbeck aufeinander. Die Teams vom MSV Duisburg, SC Paderborn 07, Gütersloh 2000, VfR Wellensiek und des DSC Arminia Bielefeld komplettierten das Teilnehmerfeld und bildeten die Gruppe B. Die beiden erstplatzierten Mannschaften sollten sich direkt fürs Finale qualifizieren, wobei die Gruppenzweiten den dritten Platz im »kleinen« Finale unter sich ausmachten.
Nach Beendigung der Gruppenphase hatten sich die vier stärksten Teams herauskristallisiert. Im Endspiel standen sich der 1. FC Magdeburg (12 Pkt.) und Arminia (9 Pkt.) gegenüber. Der VfR Wellensiek glänzte als Zweiter und traf auf Hannover 96. Lange Zeit konnte die Elf vom Rottmannshof die Partie offen gestalten, jedoch fehlte zum Schluss die Durchschlagskraft gegen die körperlich bevorteilten 96er, so dass die Partie mit 1:2 verloren ging.
Das Endspiel war ebenso spannend und umkämpft. Nach der regulären Spielzeit (15 Minuten) stand es 1:1. DSC-Keeper Florian Ernst wuchs teilweise über sich hinaus und entschärfte bravourös einige Angriffe der Magdeburger. Im Neunmeterschießen hatte dann der FC-Schlussmann die Nase vorn, denn er entschärfte zwei von drei Schüssen auf sein Gehäuse. Dennoch war das Trainerduo Christian Blohme und Tom Klitzing zufrieden mit dem Auftreten der »kleinen« Arminia. »Besonders in der Gruppenphase haben wir guten Fußball gespielt, aber jetzt sind wir schon etwas enttäuscht. Allerdings ist der Magdeburger Sieg alles in allem verdient«, resümierte Blohme das gute Abschneiden seiner Truppe.
Zusätzlich lobte er, wie fast alle, die gute Turnierorganisation des TuS Jöllenbeck. Am Ende gab es auch für den VfR Wellensiek Grund zum Feiern, denn mit Moritz Fritz kam der beste Spieler des Turniers aus den Reihen einer Bielefelder Mannschaft. Der Veranstalter bedankte sich am Ende bei allen Akteuren und kann stolz sein, so ein hochklassiges Turnier ausgerichtet zu haben.

Artikel vom 19.12.2005