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Neue Aufstiegsambitionen der »Schrötties«

Frauenhandball: Bezirksligist HT SF Senne nutzt Jöllenbecker Schwächephase zum 13:18-Sieg


Bielefeld (WB/ses/tb/eike). Neuer Hoffnungsschimmer bei den Damenteams aus Brackwede und Schröttinghausen: Derweil sich die SVB nach einem Sieg wieder Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen kann, wachsen die Chancen der »Schrötties« im Aufstiegskampf, weil Ibbenbüren patzte. »Wir können es wieder aus eigener Kraft schaffen«, freute sich HSG-Trainer André Pohl.
Landesliga
SV Brackwede - HSG EURo 20:17 (9:11). Das Tabellenschlusslicht startete verhalten, lag schnell mit 3:6 zurück. Nach der Pause kämpften sich die Gastgeberinnen aber toll zurück in die Partie. Vor allen Dingen die starke Abwehrleistung führte letztlich zum Erfolg. Trainer Grintz stolz: »Wir haben in der letzten Viertelstunde nur zwei Gegentore zugelassen.« Schützinnen: Dohmen (6/1), Kranzmann (5), Gossmann, Wehmuth (je 3), Bläser (2), Nadachewicz (1).
TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck - TV Sachsenross-Hille 21:18 (14:14). »Auch wenn das Ergebnis etwas knapper aussieht, hatte ich nie das Gefühl, dass wir verlieren«, resümierte TuS-Trainerin Höner. Ihre Damen führten über die gesamte Spielzeit. Tore: Wellhöner (6), Kraft (4), Niedringhaus (3), Steinsiek (2/2), Walter, Wendler (je 2), Wirth, Allewelt (je 1).
SG Cappel-Großenmarpe - HT SF Senne 25:18 (10:11). Die »gute Abwehrleistung« (Betreuer Quilling) konnte nicht belohnt werden, weil die Gäste im Angriff umso mehr technische Fehler produzierten. Tore: Pietsch (6/5), Trott, Hudalla, Birr, Löhr (je 3).
HSG Schröttinghausen/Babenhausen - DHG Ammeloe/Ellewick 29:23 (14:8). »Gegen einen Verfolger haben wir souverän gesiegt«, kommentierte Trainer André Pohl den Sieg. Tore: A. Weisser (6), Willeweit (6/4), Gibbon (4), V. Weisser (4/2), Blume, A. Biermann (je 2), Schwabe (2/1), K. Biermann, Berger, Mylius (je 1).
Bezirksliga
TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II - HT SF Senne II 13:18 (9:6). Der Tabellenführer gab sich nur in der ersten Halbzeit eine Blöße. Im Aufeinandertreffen zweier starker Deckungsreihen gelangen den Gastgebern zwischen der 30. und der 50. Minute nur zwei Treffer - neben Wurfpech war dafür auch die starke HT-Keeperin Lorenz verantwortlich. Diese Schwächephase nutzten die routinierten Sennerinnen. »Bis zum Tor war das gut«, konnte TuS-Coach Boll ein paar positive Ansätze finden. TuS-Tore: Schulz (4/4), Schnell (3), Hannemann, Kampschulte, Boll (je 2). Siegtreffer: Held (4), Behrensmeier (4/1), Katins (4/3), Kosten (3), Sieker (2), Brecht (1).

Artikel vom 19.12.2005