19.12.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Clement Pfenning
lässt Brake jubeln

Handball-Bezirksliga: TuS 97 II 33:23


Bielefeld (WB/ses/tb). Ein Bielefelder Team musste am Wochenende zwangsläufig Punkte lassen. Es erwischte die Reserve der TSG Altenhagen-Heepen, die im Derby unterlag. Damit bleibt die TSG im Keller, während sich hinter Spitzenreiter Spenge ein »Bielefelder Block« formiert.
TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II - TSG Altenhagen-Heepen II 33:23 (15:11). In einem schwachen Derby hatten die Gastgeber permanent die Oberhand und keine Probleme mit den Gästen. Eigentlich war die Partie schon beim 4:0 (7.) entschieden. Endgültig war aber ab der 50. Minute Feierabend für die Gäste, als sie sich in zehn Minuten regelrecht abschlachten ließen. Vom 23:20 (47.) ging es auf 31:21. »Wir haben noch viel Arbeit vor uns«, kommentierte TSG-Coach Uwe Walter.
TuS 97 II: Schürmann/Hose; Kopschek (7), Müller (7/1), Begemann, Niehaus, Schäfer-Nolte, Sternberg (je 4), Steinschmidt (2/2), Stötefalke (1), Schmidt, Pieper.
TSG II: Welge/Schulte; K. Szewczyk (6/3), Schumann (4), Tegtmeier (3), Krämer, Puls (je 2), Treiber, Krause, Richter, Ristig, Rotter (je 1), Legener.
TSG Harsewinkel - TuS Brake 30:31 (15:11). Beim Tabellenletzten hatten die Braker weitaus mehr Mühe als erwartet. Nach wenigen Minuten führte Harsewinkel bereits 8:2. TuS-Coach Klindt: »Wir haben am Anfang einfach gepennt und uns schon frühzeitig fast alles verbaut.« Im weiteren Verlauf bewies der verletzungsgeschwächte TuS, dass er auch kämpferisch überzeugen kann. Nach der Halbzeit fand man schnell den Anschluss und konnte beim 19:19 das erste Mal ausgleichen. In einer fortan ausgeglichenen Partie war es kurz vor Schluss Clement Pfennig, der den spielentscheidenden Treffer für die Gäste erzielte. Letztlich war der TuS-Coach dann mit dem Erfolg auch zufrieden. TuS-Tore: Pfennig (10/1), Block, Lindemann (je 7), Fedeler (4), Nolting (3/1).
TG Schildesche - TG Hörste II 27:20 (13:10). Der Aufsteiger kam zu einem verdienten Heimerfolg gegen den Gast aus Hörste und rundete ein absolut gelungenes Jahr mit zwei Punkten ab. Wie vom Trainer Sebastian Cuhlmann gefordert, standen die Gastgeber dicht gestaffelt und hochkonzentriert in der Deckung. Cuhlmann: »Wir wollten die Abwehr weiter stabilisieren und das ist uns gelungen. Mit 20 Gegentoren kann ich wunderbar leben.« Wunderbar leben lässt sich am Viadukt auch mit dem zweiten Tabellenplatz, der für den Bezirksliga-Neuling ein Riesenergebnis ist. Tore: Schneider (6), Battré (4/2), Schnietz (4), C. Godejohann (3/2), Vogel (3), M. Godejohann, Cuhlmann (je 2), Kinkartz, Körnig, Picker (je 1).

Artikel vom 19.12.2005