Umsatz um sieben Prozent gesteigert - Gewinn auf Vorjahreshöhe
Stuttgart (dpa/WB). Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen, der auch über mehrere Tochterunternehmen in der Region des Dümmersees verfügt, wird 2005 seinen Umsatz um sieben Prozent auf 10,7 Milliarden Euro steigern. Ausschlaggebend für das überdurchschnittliche Wachstum seien die Innovationen auf dem Pkw-Sektor gewesen. »Aber auch der anhaltende Nutzfahrzeugboom hat uns gut getan«, sagte Vorstandschef Siegfried Goll gestern in Stuttgart. Für 2006 erwartet Deutschlands drittgrößter Zulieferer nur ein leichtes Wachstum. Der Ertrag werde etwa auf Vorjahreshöhe (181 Millionen Euro) liegen. Dass es nicht mehr sei, liege auch an den gestiegenen Rohstoffpreisen, die das Ergebnis mit fast 90 Millionen Euro belasteten. Goll geht davon aus, dass die Nutzfahrzeugkonjunktur noch 2006 auf hohen Touren laufen werde. Bei Pkw geht es nur von einem leichten Wachstum aus, so dass ZF im kommenden Jahr allenfalls leicht wachsen werde. Einen gewissen Vorzieheffekt in Deutschland wegen der Mehrwertsteuererhöhung ab 2007 wollte Goll nicht ausschließen. Mit 33340 Mitarbeitern im Inland bekennt sich ZF zum Standort Deutschland. Es müsse aber weiter Fortschritte bei den Personalkosten geben, sagte Goll.
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