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Naturschützer kritisieren Auenpläne


Bielefeld (WB). Die Naturschutzverbände kritisieren, dass sich der Flächenverbrauch in Bielefeld unverändert fortsetze. Naturschutzbund Deutschland, Bund für Umwelt und Naturschutz, Naturwissenschaftlicher Verein und ProGrün wenden sich speziell gegen die Verwertung von Teilen der Johannisbachaue zur Freizeit- bzw. Verkehrsnutzung. Diskutiert werden eine Freizeitanlage mit Golf, Klettergarten, Open Air-Bühne, die Verlagerung der künftig vierspurigen Herforder Straße in den Freiraumbereich, der Ausbau der Grafenheider Straße und ein Straßenkreuz Herforder Straße - Grafenheider Straße - Ostwestfalenstraße (L 712 n). Die Naturschutzverbände appellieren an alle, die »auch für die Zukunft ein lebenswertes Bielefeld erhalten wollen«, sich gegen »überzogene, unzeitgemäß Freiraum verbrauchende Planungen zu stellen«. Es sei zudem wenig bürgerfreundlich, so die Verbände, dass für den Straßenbau ein Anteil von 1,9 Millionen Euro von der Stadt aufgebracht werden müsste.

Artikel vom 16.12.2005