Bielefeld (bp). Ende Januar 2006 eröffnet das »Kino im Park« mit seinen drei Sälen im kompletten Gebäude der Alten Tischlerei. Bis dahin, so der Wunsch von Kulturdezernent Rainer Ludwig, sollte zumindest eine Maßnahme von der Prioritätenliste zur Verbesserung des Ravensberger Parkes umgesetzt worden sein: der Zugang und die Beleuchtung des Parkhauses an der Wilhelm-Bertelsmann-Straße. Dieter Ellermann vom städtischen Immobilienservicebetrieb bestätigt, dass in absehbarer Zeit Gespräche zwischen Ludwig und Baudezernent Gregor Moss geführt werden sollen: »Wir müssen ermitteln, was notwendig ist und wer zahlt.« Rainer Ludwig kritisiert, dass der Fußweg zwischen dem »Kino im Park« durch Buschwerk in weiten Teilen nicht einzusehen und schlecht beleuchtet sei; zudem könne man von keinem Parkhaus-Nutzer verlangen, durch den »finsteren Hintereingang« vom Park aus zum dort abgestellten Auto zu gehen. Ludwig: »Es muss etwas geschehen - das ist in meinen Augen eine zwingende Notwendigkeit. Nicht zuletzt jetzt in der dunklen Jahreszeit muss Sicherheit oberste Priorität genießen.« Es gebe Pläne, nach denen ein hell beleuchteter Eingang zum Park geschaffen werde, insgesamt der Weg mit mehr Lampen bestückt werden solle. Ein erster Schritt - verglaster Parkhauseingang, freundliche Farben, mehr Licht - würden seiner Überzeugung nach »nicht mehr als 20 000 Euro« kosten. Ludwig weist darauf hin, dass es Ziel sei, den Park selbst von abgestellten Autos frei zu halten: »Das Parkhaus ist da, es ist eine Alternative, aber es muss so attraktiv sein, dass es jeder nutzen kann.« Die Verbesserungen kämen zudem nicht nur Kinogängern, sondern auch den Besuchern der Volkshochschule oder denen des »Triebwerk« zu Gute. Ludwig: »Zudem möchten wir doch, dass das neue Kino im Kulturpark ein Erfolg wird.« Das Parkhaus ist Eigentum des städtischen Immobilienservicenbetriebes (ISB); es ist verpachtet, vormittags vor allem von Schülern und Lehrern der Carl-Severing-Berufskollegs genutzt.
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