Bielefeld (uj). Die Einrichtung eines zum Universitätschor bestehenden Parallelchores ist weiterhin in der Schwebe. Wie berichtet, planen rund 60 Sänger und Sängerinnen, unter der Leitung von Michael Preiser einen eigenen Chor zu gründen, weil sie mit der Entscheidung der Abteilung Musik, die Kantorin Dorothea Schenk zur Leiterin und Nachfolgerin von Professor Dr. Werner Hümmeke zu machen, nicht einverstanden sind. Preiser hatte nach der plötzlichen Erkrankung Hümmekes im Sommer 2004 den Chor übergangsweise übernommen. Die Mehrheit der Chormitglieder würde gerne unter Preiser weitermachen. »Wir haben Universitätsrektor Dieter Timmermann in einem Brief um Unterstützung für ein Projekt mit Michael Preiser gebeten. Es handelt sich um einen Brahms-Liederabend mit Klavierbegleitung. Noch wurde jedoch keine Entscheidung getroffen«, teilte Chorsprecher Professor Günter Graumann gestern dem WESTFALEN-BLATT auf Anfrage mit. Graumann betonte, der Parallelchor wolle nicht in Konkurrenz zu Dorothea Schenk treten, sondern verstünde sich als alternatives Konzept.
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