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Drei Anfragen für Abgrabungen im Süden

Bislang aber noch kein Interesse an potenziellem Sennesee-Standort


Bielefeld (bp). Dem städtischen Umweltamt liegen drei Anfragen für Abgrabungen von Sand bzw. Kies im Bielefelder Süden vor. Das teilte Amtsleiter Martin Wörmann dem Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss mit. Abgrabungen seien für drei Standorte beantragt worden: in Windelsbleiche, Eckardtsheim und in Quelle. Den Standort Quelle hatte die Verwaltung schon einmal ins Gespräch gebracht, um dort einen kleinen Badesee in direkter Nachbarschaft zum Campingplatz Quelle zu schaffen. Keine Abgrabungsanfrage liegt für den Bereich vor, an dem eine Initiative einen See von bis zu 60 Hektar Größe unterstützt: den so genannten Süd- oder Sennesee am künftigen Autobahnkreuz A 2/A 33 und der Abfahrt Buschkampstraße zwischen Wilhelmsdorfer/ BekelheiderStraße/ Mönkeweg und Oerkamp. Es gebe regelmäßig Abgrabungsanfragen an die Verwaltung speziell für Bauvorhaben, die aber bislang stets abgelehnt worden seien.
Vorgesehen sei jetzt bei den drei beantragten Standorten zunächst eine Untersuchung für die Umweltverträglichkeitsprüfung.

Artikel vom 15.12.2005