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Original »Leineweber«
tut gut und tut Gutes

Der Lionsclub Leineweber sammelt Geld mit Likör


Von Burgit Hörttrich
Bielefeld (WB). Tut gut und tut Gutes: der »Original Leineweber«. Den gibt es - brandneu - als Likör in der schlanken Glasflasche, als Korn im rustikalen Tonkrug und von Januar 2006 an auch als Roggenmischbrot. Alle Produkte unterstützen die karitativen Anliegen des Lionsclub Leineweber.
Präsident Ulrich Galling, Schatzmeister Peter Zurheide, Karl Jörg Kollmeyer, Dr. Christian Jäcker und Axel Clüsener, Geschäftsführer der Firma F. Dreesbeimdieke haben geschätzt, zwischen 25 000 und 30 000 Euro pro Jahr mit den Produkten einzunehmen. Und das soll so funktionieren: Das Leineweber Brot wird im nächsten Jahr in den Bäckereien Pollmeier und Lechtermann zum Preis von 2,75 Euro pro Rundling verkauft. 25 Cent von jedem Brot fließt dem Lionsclub-Förderverein zu; zudem haben sich 20 Sponsoren gefunden, die für jeweils 500 Euro für die Lions auf der Banderole des Brotes werben und somit schon mit 10 000 Euro einen finanziellen Grundstock legen. Von jeder verkauften Flasche Likör (13,50 Euro) und jeder Flasche Korn (12,50 Euro) gehen drei Euro an den Lionsclub Leineweber.
Axel Clüsener beschreibt den neu kreierten Likör als »wohltuenden Bitter mit einem Hauch Zitrone - magenfreundlich sowieso.« Die Nachfrage sei schon jetzt »verblüffend groß«. So würde Original Leineweber Likör im »Milser Krug«, bei »Zwei Schlingen« und bei »Bewekenhorn« ausgeschenkt; Flaschen gibt es bei Dreesbeimdieke, Bolbrinkerweg 17, Tel. 0521/9288988 im Direktverkauf.
Christian Jäcker betont, dass Ziel des Lionsclubs sei, einen »kompletten Warenkorb« für den guten Zweck anbieten zu können: »Leineweber Wurst und -Schinken sind unsere nächsten Produkte.«
Die Lions finden es ein wenig verblüffend, dass es bislang heimische Lebens- oder Genussmittel unter dem typisch Bielefelder Namen »Leineweber« noch nicht gab. Karl Jörg Kollmeyer: »Mit Ausnahme der Pralinen 'Kleine Leineweber' - wir haben den Namen von einem Markenexperten prüfen lassen.«
Es gebe eine Planungsruppe für Projekte, die mit den Mitteln, die zusammen kommen, unterstützt werden sollen. Jäcker: »Das müssen Projekte sein, hinter denen wir 100-prozentig stehen können; sie werden auf Herz und Nieren geprüft.«
Die volle Unterstützung von Oberbürgermeister Eberhard David haben sich die Lions bereits gesichert - zumal daran gedacht ist, das erste Projekt gemeinsam mit der Stadt zu realisieren.

Artikel vom 15.12.2005