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Kovac versöhnt sich
wieder mit Marcelinho

Berliner Frieden vor dem Spiel gegen Bukarest

Umstrittener Spielmacher: Herthas Marcelinho.
Berlin (dpa). Hertha-Mittelfeldstar Marcelinho und sein Mannschaftskollege Niko Kovac haben ihren Streit vor dem entscheidenden UEFA-Pokal-Gruppenspiel gegen Steaua Bukarest beigelegt. Trainer Falko Götz erklärte, die beiden Profis hätten ein Gespräch geführt und sich dann die Hand gegeben. Kovac hatte dem Brasilianer nach dem 1:2 beim Hamburger SV Undiszipliniertheit und Egoismus vorgeworfen. Der vom Platz gestellte Marcelinho hatte den kroatischen Nationalspieler daraufhin seinerseits attackiert.
»Dieses Beleidigtsein können wir uns vor drei so wichtigen Spielen nicht leisten. Da brauchen wir ganze Kerle«, sagte Hertha-Manager Dieter Hoeneß. Nach dem UEFA-Pokal-Spiel am Donnerstag (20.45 Uhr/DSF), in dem Hertha BSC Berlin ein Unentschieden zum Weiterkommen genügt, folgen 2005 noch das letzte Bundesliga-Hinrundenspiel daheim gegen den 1. FC Nürnberg und das Pokal-Achtelfinale bei Regionalligist FC St. Pauli. Hoeneß verlangte, Streitigkeiten künftig intern zu klären. »Wir wünschen, dass nicht sofort alle Register gezogen werden«, erklärte er. Von einer Geldstrafe für Marcelinho war nicht mehr die Rede.
Die Berliner müssen auf Abwehrchef Dick van Burik verzichten, der mit Muskelfaserriss für den Rest des Jahres ausfällt.

Artikel vom 14.12.2005