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71:67 - die Serie hält

Schröno Baskets zittern sich in Düsseldorf zum Sieg


Paderborn (en). Die Schröno Paderborn Baskets haben eines der erfolgreichsten Jahre der Vereinsgeschichte mit dem zweiten Zittersieg innerhalb von fünf Tagen abgeschlossen. Gestern Abend ließ sich der Zweitliga-Spitzenreiter nach dem 80:77 gegen Hagen auch von den Düsseldorf Magics nicht stoppen. Das 71:67 (38:32) war gleichbedeutend mit dem 13. Sieg im 13. Saisonspiel, Serien übergreifend der 33. in Folge. Das Vier-Punkte-Polster auf den Mitteldeutschen BC gilt es nach der vierwöchigen »Winterpause« am 11. Januar im Heimspiel gegen Grevenbroich zu verteidigen.
Im Magics-Dome sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Anfangsphase (10:13/5. Minute), ehe das Team von Coach Doug Spradley einen Zwischenspurt einlegte und das erste Viertel mit 23:13 gewann. Mit Beginn der zweiten zehn Minuten aber kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel. Insbesondere Center-Schwergewicht Ezenwa Ukeagu (2,03 m, 115 kg) bediente sich unter den Körben nach Belieben, sammelte allein in der ersten Hälfte 16 Rebounds - mehr als alle Baskets-Akteure zusammen (14). Wie Teamkollege Laurie Bridges erzielte der Koloss zudem zwölf Punkte. Bester Paderborner Werfer vor dem Seitenwechsel war Tim Black, der neun seiner elf Zähler per Dreier markierte. Landsmann Steve Esterkamp kassierte zwei frühe Fouls und sah sich das zweite Viertel nur noch von der Bank an.
Nach Wiederbeginn setzten die Gäste das nächste Ausrufezeichen. In der 25. Minute wurde wieder eine zweistellige Differenz notiert (36:47). Den Magics machten Foulprobleme zu schaffen. Zwölf Zeigerumdrehungen vor dem Ende waren vier Düsseldorfer, darunter Ukeagu, mit vier Pfiffen belastet. Das hielt die Gastgeber aber nicht davon ab, wieder auf 48:50 (29.) zu verkürzen. So eng sollte es bis in die Schlusssekunden bleiben, in denen das Team von Trainer Robert Shepherd sogar zum 67:67 ausglich. Doch wie gegen Phoenix Hagen behielt der Tabellenführer die Nerven und so war es Tim Black und Michael Buse vorbehalten, mit je zwei Punkten für den Endstand zu sorgen.
Schröno Baskets: Buse (9), Lieneke (2), James (13), Duggen (1), Black (17), Kemna (1), Nolte (18), Esterkamp (10),

Artikel vom 14.12.2005