Minden (dpa). Handball-Bundesligist GWD Minden hat den Rechtsstreit mit der TUI-Arena in Hannover gewonnen. Das Landgericht Hannover verurteilte die Arena-Betreibergesellschaft zu einer Zahlung von 303 386,11 Euro. »Das sind erstmal richtig gute Nachrichten«, sagte GWD-Manager und Geschäftsführer Horst Bredemeier im Hinblick auf die finanziellen Engpässe des Vereins. Arena-Chef Günter Papenburg hat einen Monat Zeit, um Berufung gegen das Urteil einzulegen. In diesem Fall müsste sich das Oberlandesgericht Celle mit dem Rechtsstreit beschäftigen. Seit dem 1. Juni hatte Papenburg die vereinbarten Monatsraten in Höhe von 97 000 Euro für die unter dem Namen GWD Minden-Hannover auch in der niedersächsischen Landeshauptstadt spielenden Handball-Bundesligisten nicht mehr bezahlt. Am 19. September hatte der Verein den Kooperationsvertrag gekündigt und Schadenersatzansprüche angemeldet. Bis zum Tag der Vertragskündigung war ein Fehlbetrag von 352 433,33 Euro aufgelaufen. Dem gegenüber standen Forderungen auf Hallenmiete und weiteres in Höhe von rund 48 000 Euro. Die beiden Beträge rechnete das Landgericht gegeneinander auf.
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