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Einfache Fans

Fußball-Anhänger sollten nicht schon vor der WM als Sicherheitsrisiko abgestempelt werden. Das haben Vertreter aus zwölf Ländern bei einem internationalen »Fan-Gipfeltreffen« in Hamburg gefordert. »Es geht uns darum, eine gastfreundliche Atmosphäre für Gäste aus aller Welt zu schaffen«, sagte Frank Steiner vom Hamburger Fanoffice. »Unsere Fans sind ganz einfach: Sie wollen nur Fußball gucken, Bier trinken und feiern, wenn sie gewonnen haben«, sagte Kevin Miles von »Football Supporters International« aus Großbritannien.

Bayern bevorzugt

Bayern ist das bevorzugte Quartier. Auch Tunesien und Kroatien kommen. Beide sind in Unterfranken WM-Gast. Der Afrika-Meister wählte Schweinfurt aus. Die Kroaten zieht es nach Bad Brückenau. Damit steigen bereits sechs Teams im Freistaat ab. Zuvor hatte sich Argentinien für Herzogenaurach, Ecuador für Bad Kissingen, Ghana für Würzburg und Paraguay für Oberhaching entschieden.

Takahara in Sorge

Der japanische Nationalspieler Naohiro Takahara bangt um seine WM-Einsatzchancen. Deswegen denkt der Stürmer an einen vorzeitigen Abschied beim Hamburger SV. Takahara, in der vergangenen Saison noch zweitbester Torschütze, blieb in dieser Serie bislang ohne Treffer und spielt nur sporadisch. »Wenn sich das nicht ändert, muss ich gehen.«

Rund für 60 Euro

Taxi-Stadtrundfahrten will die Stadt Dortmund anbieten. Sie sollen sollen 60 Euro kosten, zwei Stunden dauern und in mehreren Sprachen angeboten werden. Geplant sind bislang Englisch, Russisch, Türkisch und Arabisch.

Artikel vom 14.12.2005