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Neuer Bauern-Präsident

Johannes Frizen löst Karl Meise ab


Rheda-Wiedenbrück (WB/lnw). Der 56 Jahre alte Landwirt Johannes Frizen ist gestern in Recklinghausen zum neuen Präsidenten der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen gewählt worden. Der Rheinländer löst Karl Meise aus Rheda-Wiedenbrück (Kreis Gütersoh) ab.
Meise hatte 15 Jahre lang an der Spitze der Kammer, seit 2004 in Rheinland und Westfalen fusioniert, gestanden. Zu Vizepräsidenten wählte die Hauptversammlung Anton Holz aus Lüdinghausen (Kreis Coesfeld) und Ernst-Otto Meinecke aus Bad Berleburg (Kreis Siegen).
Trotz erheblicher finanzieller Schwierigkeiten steht die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 2006 wieder auf einem stabilen Fundament. Das Land beteilige sich netto mit 86 Millionen Euro am Kammerhaushalt in Höhe von 169 Millionen Euro, sagten Kammervertreter. Der Haushalt 2005 könne dank des Verkaufes des früheren rheinischen Hauptsitzes, einer denkmalgeschützten Immobilie in Bonn, ausgeglichen werden. Seit der Fusion der Kammern Rheinland (Bonn) und Westfalen-Lippe (Münster) im Jahr 2004 seien 238 Stellen eingespart worden.

Artikel vom 13.12.2005