Männergesangverein Schildesche brillierte in Stiftskirche
Schildesche (se). Vor allem bei den Schildescher Bürgern ist der späte Nachmittag des 3. Advents alljährlich rot im Kalender angestrichen. Wenn der Männergesangsverein Schildesche zu seinem schon traditionellen Weihnachtskonzert einlädt ist die Stiftskirche vollbesetzt.
Das war auch am vergangenen Sonntag der Fall. Vor allem die bunte musikalische Mischung ist dabei für die vielen Zuhörer interessant, weiß der Vereinsvorsitzende Helmut Fagien zu berichten: »Wir spielen und singen alles durcheinander. Von Klassik bis Jazz bekommen die Leute hier alles geboten«. Bereits seit dem Frühjahr bereiten sich die 40 Mitglieder des Schildescher Chors unter Leitung von Paul-Gerhard Deutsch auf das Konzert vor. »Und die vielen Übungsstunden haben sich wirklich gelohnt, wenn man diese vollbesetzte Kirche sieht«, strahlt Fagien und lässt seinen Blick zufrieden über die vollen Sitzbänke schweifen. Als Höhepunkt konnte der Verein mit Diana Amos in diesem Jahr wieder einen ganz besonderen Gast präsentierten. Die Sopranistin, die auch lange Zeit am Stadttheater in Bielefeld tätig gewesen ist, war extra aus Berlin für das Konzert angereist. Musikalisch eröffnet wurde der Nachmittag vom Männerchor selbst. Mit einer modernen und munteren Version von »Jingle Bells« war die Stimmung im Publikum vom ersten Lied an bestens. Die späteren Auftritte von Amos und Helene Schütz an der Harfe sorgten für die passende weihnachtliche Atmosphäre. Die jazzigen Klänge präsentierte wie jedes Jahr die bekannte Bielefelder Jazzband »Steamboat Seven«, die unter anderem »Lasst uns froh und munter sein« sowie »White Christmas« auf ihre eigene Art intonierte. Für Gänsehaut sorgte das traditionell mit dem Publikum gesungene »O, du fröhliche« am Ende des Konzerts. Mit dieser besinnlichen Stimmung machte man sich anschließend auf den Heimweg, gewiss, dass Weihnachten nicht mehr lange auf sich warten lässt.
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