Berlin (dpa). Die Union verschärft ihre Angriffe auf den ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wegen seines Engagements bei der deutsch-russischen Pipeline-Gesellschaft. »Die Karten müssen auf den Tisch«, forderte CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer gestern. Der Wechsel Schröders sei kein Problem der Regierung oder der Union, »sondern das der SPD«. Schröder müsse sich fragen lassen, ob er noch in seiner Zeit als Kanzler entsprechende Abmachungen mit dem Konsortium getroffen habe. Der umstrittene Einstieg Schröders beim Gaspipeline-Konsortium wird in dieser Woche auch den Bundestag beschäftigen. Die Fraktionen haben sich darauf verständigt, einen Antrag der FDP auf eine Aktuelle Stunde im Parlament zu dem Thema zu unterstützen, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Fraktion, Volker Beck. Die Debatte in Parlament soll morgen stattfinden.
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